Wie sehen von Elektrohypersensibilität (EHS) Betroffene unsere gesellschaftliche Situation? Frank Berner, Vorstand Elektrosensible München, berichtet in der Zeitschrift “Die Wurzel” (1/2017) über die schwierige, inhumane Lebenswirklichkeit von EHS Betroffenen und fordert gesellschaftliche Veränderungen.
(Aus dem Beitrag:)
Elektrohypersensible Menschen sind neben einer zumeist grundsätzlich erkennbaren Sensitivität durch das Leben in der heutigen Umwelt krank geworden. D.h., es gibt eine für gesunde Menschen nicht nachvollziehbare Überreaktion auch auf gering erscheinende künstliche elektromagnetische Felder … Insgesamt sind elektrohypersensible Menschen mit ihrem Schicksal in der Öffentlichkeit nicht wahrnehmbar. Sie haben dazu weder die Kraft noch können sie sich mit Ausnahme einiger weniger Selbsthilfegruppen wie im Münchner Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte e.V. selbst um Verbesserungen bemühen … Unbelastete Zonen zum Leben, zur Erholung und zur Entgiftung sind dringend erforderlich. Und wenn es nicht mehr möglich ist, in den angestammten Lebensräumen ohne Zwangsbestrahlung leben zu dürfen, müssen eben diese neuen „Weißen Zonen” als ökologische Siedlungen mit ganz normalen ökonomischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen geschaffen werden … >>>
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