Eine aktuelle Studie der Uni Basel unter Leitung von Martin Röösli löst eine neue Debatte in der Schweiz um WLAN-Strahlung aus. Die Studie stellt Auswirkungen der Strahlenbelastung auf die Merkfähigkeit von Jugendlichen fest. Martin Röösli leitet in einem Interview des Tages-Anzeiger, 31. März 2016, ab: “WLAN-Strahlung … ist … vernachlässigbar.” Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz, 9. April 2016: “WLAN-Strahlung ist eine der biologisch aggressivsten Strahlungsarten.”

Zur Diskussion

Tages-Anzeiger, 31. März 2016, Für den Epidemiologen Martin Röösli sind nicht WLAN-Strahlen das Hauptproblem, sondern ein zu sorgloser Umgang mit dem Mobiltelefon:

Wir haben gesehen, dass bei Jugendlichen mit zunehmender Strahlendosis im Gehirn die Gedächtnisleistung reduziert war … Die Studie deutet darauf hin, dass hohe Expositionen ein Problem sind … Da WLAN-Strahlung nur einen sehr kleinen Teil an der Gesamtstrahlendosis ausgemacht hat, ist ein möglicher Einfluss vernachlässigbar … >>>

Beobachter, 1. April 2016, Handystrahlung. “Die Merkfähigkeit wird offenbar beeinflusst”:

Das Forschungsteam von Martin Röösli hat untersucht, wie sich die Häufigkeit des Telefonierens am Handy auf die Konzentrationsleistung und die Merkfähigkeit von Jugendlichen auswirkt … Das Ergebnis war verblüffend: Jugendliche mit einer hohen Strahlendosis schnitten bei der Merkfähigkeit schlechter ab … >>>

Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz, 9. April 2016, WLAN, massiver Schlafräuber – aber „Strahlung vernachlässigbar“ – wie geht das zusammen?

Zwischen Praxiserfahrung und öffentlich behauptetem “Stand der Wissenschaft” klafft ein Graben … WLAN-Strahlung ist eine der biologisch aggressivsten Strahlungsarten … Röösli wird ICNIRP-Vorstandsmitglied … Er gehört nun dem Privatverein an, der seit seiner Gründung … mit eiserner Konsequenz weltweit die industriefreundliche Position durchsetzen will … >>>

Ärzte kritisieren Tablets und WLAN an Schulen … >>>

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